Ein Menschenfreund hat uns viel zu früh verlassen

Müsste man ihn mit einem Wort beschreiben, dann würde Menschenfreund am besten passen.

Martin Huss-Potocnik war ein angenehmer Mensch, ein Freund der leisen Töne.

Als Vorstandsmitglied coachte er die Berater:innen des Vereins Mobil mit Behinderung.

Er sensibilisierte sie im Umgang mit Menschen am Telefon und im allgemeinen Gespräch. Er arbeitete selbst als Berater für Familien mit rollstuhlpflichtigen Angehörigen und half ihnen dabei, zu einem rollstuhlgerechten Fahrzeug zu kommen.

Nur wenn sich jemand als vollständig beratungsresistent erwies, konnte er schon einmal etwas energischer werden.

Vor kurzem zog er sich aus beruflichen Gründen aus der ehrenamtlichen Arbeit im Verein Mobil mit Behinderung zurück. Auch wollte er etwas mehr Zeit für seine Familie haben. Als Ansprechpartner für kompliziertere Fälle war er aber nach wie vor erreichbar.

Martin verstarb viel zu früh nach kurzer, aber schwer Krankheit. Seine Angehörigen bitten darum, von Blumen- oder Kranzspenden abzusehen. Stattdessen wäre es in seinem Sinne, der Tafel in Fulda etwas zu spenden. Wer unbedingt möchte, kann den Vermerk: „In Erinnerung an Martin Huss-Potocnik“ hinzufügen. Das sagt wohl am besten aus, was für ein Mensch Martin war.

Üblich ist, zu sagen, man wird jemanden vermissen. Wir sagen: „Martin, wir vermissen dich jetzt schon“.

Der Vorstand und das Beraterteam von Mobil mit Behinderung e.V.