Das diesjährige MMB-Treffen im März in der Sauerstiftung hat mir einiges mitgegeben. Erfreulich unspektakulär verlief unsere Jahreshauptversammlung. In sachlicher Atmosphäre ließen sich einige Dinge klären und besprechen, für die sonst zig E-Mails durch den Cyberspace gesaust wären. Die Mitglieder unserer MMB-Familie mal wieder live und in Farbe zu erleben, das ist fast schon ein Luxus, den man sich nicht allzu oft gönnen kann.

von Robert Schneider

Ein ganz besonderes Highlight war der Film „Humanness“, den uns der Tübinger Filmemacher Dennis Klein am Sonntag in einer Matinee zeigte. Er berichtete anschließend, wie der Film zustande kam und was ihn dazu bewogen hat, ihn zu machen. Ich fand den Beitrag so spannend, dass ich glatt das Mittagessen verpasste.

Humanness schildert die Situation von Menschen mit Behinderung in unterschiedlichen Ländern. Dennis reiste mit seinem Team dafür in mehreren Jahren in 23 Länder. Neben atemberaubenden Landschaften fängt er die Atmosphäre in einer Authentizität ein, die die Menschen so darstellt, wie sie sind. Sie sind nicht die bedauernswerten Opfer oder inspirierenden Vorbilder, sondern schlicht Menschen. Menschen, die sich nichts anderes wünschen, als Mensch sein zu dürfen.

Deshalb heißt die Dokumentation auch „Humanness“, das sich sinngemäß am besten mit „Mensch sein“ übersetzt.

25% der Erlöse des Films gehen an zwei Organisationen:

in Guatemala:        Centro Maya Servicio Integral – Idealist
und in Indien:         http://thehandimachalproject.over-blog.com/