Am 13. Mai ist Muttertag. Für die Mütter von Kindern mit einer Behinderung wird das wieder ein ganz normaler Tag mit jeder Menge Arbeit sein.
So sehr wir unsere Kinder lieben, wir sind Menschen, keine Maschinen. Selbst Maschinen, die dafür konstruiert wurden, lange und zuverlässig zu funktionieren tun dies nur, wenn sie regelmäßig gewartet werden. Für uns Menschen ist es wichtig, Zeit zu haben, um uns zu erholen, zu regenerieren. „Ich kann doch meine Kinder nicht allein lassen“, ist ein ständig genutztes Argument. Doch was ist, wenn die Mutter einmal ausfällt? Dann tritt in vielen Familien der Katastrophenfall ein.
Der Muttertag alleine ist natürlich nur der berühmte Tropfen auf den heißen Stein. Er verdampft, sobald er die Oberfläche berührt. Von einer Abkühlung ist nichts zu spüren. Aber vielleicht ist der Muttertag nicht nur die Gelegenheit, geklauten Flieder in die Vase zu stellen. Vielleicht ist die Familie an diesem Tag so sensibilisiert, um einmal über die täglichen Abläufe nachzudenken, denn auch unsere so unkaputtbar wirkenden Mütter sind nicht endlos belastbar.
Jonita Hitaj hat sich darüber ebenfalls Gedanken gemacht.
(rob)